Jetzt erst recht! Nach mehr als drei Jahren „on the road“ und unzähligen Konzerten in Europa und den USA kündigt Terje Nordgarden nicht etwa eine Kreativpause an, sondern fordert mit seinem dritten Studioalbum selbstbewusster denn je: „You Gotta Get Ready“.
Tief verwurzelt in der nordamerikanischen Singer/Songwritertradition bewegt sich der skandinavische Rufus Wainwright mühelos zwischen Country, Blues und Folk. Norwegens größte Tageszeitung VG meint: The closest a new, Norwegian songwriter has come the timeless qualities of Ryan Adams. Auf „You Gotta Get Ready” präsentiert sich Terje Nordgarden als scharfsinniger Beobachter und gereifter Singer/Songwriter, der seine Meinungen und Gedanken mit der musikalischen Überzeugung eines Bruce Springsteen vertritt. Die zehn Songs des Albums reihen sich zu einem dankbaren „Vademecum“ für Widrigkeiten und Rückschläge des Alltags.“I will not be giving up“ appelliert an das Durchhaltevermögen, „Schiphol Blues“ und They're Building“ beobachten aus der Vogelperspektive, dass auf dem Planeten eben doch nicht alles so glatt läuft, wie es soll. „Keep It Shining on the Inside“ und „You gotta get Ready“ funktionieren als perfekter Motivations-Ohrwurm. „Leaving“ und „Some Work on You“ richten den Blick auf die alltäglichen zwischenmenschlichen Kränkungen und Schmähungen. Das Album schließt mit der langsamen, Johnny Cash verdächtigen Blues-Ballade „Carousel on the Loose“.
10 Jahre ist es bereits her, seit Terje Nordgarden in Florenz von Produzentenkoryphäe Paolo Benvegnu entdeckt wurde. Und in dieser Zeit entwickelte sich Nordgarden von einem ambitionierten Songwriter zu einem modernen Indie-Künstler mit einem erfrischenden Selbstverständnis für die DoItYourself Mentalität seines Genres. Für ihn führte der Weg vom Straßenmusiker der Cafés und Studentenbars Bolognas tatsächlich auf die Hauptbühne großer Festivals.